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Von Glens und Bens…

Schottland war bisher einer der tollsten Reisen überhaupt und die Landschaft schon eindrucksvoll noch lange bevor wir in den Highlands angekommen sind. Wir sind von Edinburgh über Inverness zur Isle of Skye gefahren und auf dem Rückweg am Ben Nevis vorbei nach Glasgow.

Skye war besonders eindrucksvoll. Berge, Hügel und Täler und wie sie durch die Wolken von der Sonne angestrahlt wurden und sich alle paar Sekunden verändert haben… Ich glaube, man könnte tausend Mal nach Skye fahren und es ist jedesmal so anders spektakulär, dass es niemals langweilig wird. Für das Auge also viele Highlights in den Highlands! Genächtigt haben wir in einem Wohnwagen, der auf einem Bauernhof stand am nördlichsten Zipfel der Isle of Skye. Das hat sich angefühlt, wie am Ende der Welt angekommen zu sein. Tagsüber konnte man bis zu den Hebriden gucken und nachts die Milchstraße sehen, vor allem dann, wenn man mitten in der Nacht zur Toilette ins Haus laufen musste. Unser Gastgeber dort haben uns an einem Vormittag mitgenommen zu einer Viehauktion, was faszinierend und schlimm zugleich war.

Als wir am Ben Nevis ankamen und wegen schlechter Witterung nicht hochgehen konnten, sind wir stattdessen zur Corrour Station gefahren. Ein Bahnhof mitten im gefühlten Nichts auf etwa 400 Metern Höhe. Es hat geregnet und es war grau, aber da waren wir nun. Wir sind dann so lange durch das Moor gelaufen bis unsere Schuhe bis zur Oberkante mit Wasser voll waren. Das klingt extrem ungemütlich, war aber tatsächlich einer der besten Ausflüge des gesamten Urlaubs. Danach haben wir im Café des Bahnhofs noch was gegessen und getrunken und konnten unsere Socken am Kamin trocknen lassen.